Studienfahrt Portugal 2017
Caldas da Rainha/Lissabon
Kunst kann richtig Spaß machen! Dieses Fazit können wohl alle Teilnehmenden der Studienfahrt unterschreiben, egal, ob man den Kunstleistungskurs belegt hat oder noch nie (!) Kunst in der Schule hatte. Caldas empfing uns mit Nebel doch im Laufe der dort verbrachten fünf Tage lichtete sich dieser und strahlend schöne Tage in südlicher Wärme sorgten für gute Stimmung. Während eine Gruppe einen interessanten Workshop mit der netten, kompetenten und auch langmütigen Vera von der dortigen Hochschule für Kunst und Design absolvierte, wurde der anderen Gruppe eine Sightseeing-Programm der Extraklasse zuteil. Anabela und Pedro, ebenfalls Dozenten der Hochschule, chauffierten uns zum Fotografie- und Filmmuseum in Leiria und den beeindruckenden Klosteranlagen von Batalha – Schülerkommentar: ‚Das ist das schönste Bauwerk, dass ich je gesehen habe!‘ und Alcobaca. Sogar ein typisch portugiesisches Mittagessen und ein Besuch am Strand von Nazare, hier hielten die gewaltigen Wellen selbst die mutigsten vom Baden ab, waren im Programm enthalten.
Der darauf folgende freie Tag wurde von beiden Gruppen als ausgiebiger Badetag am Strand genutzt. Schlusspunkt der Arbeit des Workshops war die Ausstellung der erstellten Collagen zum Thema ‚Between two Cities‘ im Foyer der Hochschule.
Die Reise wurde dann mit einem Besuch der lebensfrohen Hauptstadt Lissabon fortgesetzt, die uns mit perfektem Wetter willkommen hieß. Eine Sehenswürdigkeit folgte auf die nächste und das dreitägige Programm, dessen Schwerpunkt natürlich Kunst und Kultur Lissabons bildeten, war sowohl anstrengend wie auch anregend. Das Museum für moderne Kunst ‚Fondacion Berardo‘ beeindruckte mit einer großen Anzahl von Werken seit dem 1.WK, kompetent und informativ führte uns hier die schweizer Galeristin Alda durch die Säle. Nachmittags stiegen wir auf den 35 m hohen Wehrturm Torre de Belem, das Wahrzeichen Lissabons. Anschließend erlebten wir einen der Höhepunkte der Reise, den Besuch des Jeronimo-Klosters aus dem 16.Jahrhundert, heute Weltkulturerbe. Die Pracht und die Vielzahl der Verzierungen des manuelitischen Baus waren überwältigend, dazu erhielten wir die Gelegenheit, eine Hochzeit in der gewaltigen Kirche des Klosters zu verfolgen. Da waren auch die Nicht-Künstler einfach hingerissen!
Am letzten Tag erklommen wir den Berg zum Castelo de Sao Jorge und genossen die großzügige Anlage der Burg und den Rund-um-Blick über die Stadt Lissabon und den Fluss Tejo. Ein toller Abschluss unserer Reise!