…das hat eher Seltenheitswert! Takako Saito jedoch lädt die Besucher ihrer Ausstellung „YOU AND ME“ dazu ein, die Kunstwerke zu berühren, zu benutzen und auch umzugestalten. Ein Festival für die Sinne aufgrund der minutiösen, detaillierten und unheimlich vielseitigen Verarbeitung und Gestaltung dieser zahlreichen Exponate.
Eine Ausstellung, die nicht nur unsere Schülerinnen der EF und der Q1 faszinierten, sondern auch ganz stark unsere PartnerschülerInnen aus der Schule vom Sonnenhang.
Eine Stunde lang führte Frau Kirsten Schwarz zu Exponaten, wie z.B. einem „Riesenschachspiel“, dessen Spielfiguren alle gleich aussahen, allerdings mit unterschiedlichen Materialien gefüllt waren und wenn man sie schüttelte unterschiedliche Geräusche verbreiteten und somit auseinander gehalten werden konnten. Ein „Klangkleid“, bestehend aus leeren Lebensmittelverpackungen, diente u.a. als Musikinstrument. Kleine und große Holzspiele mit eingeschnitzten Kanälen durften mit Murmeln und kleinen Steinchen gefüllt werden, hier konnte der Kanalausgang nicht immer vorbestimmt werden. „Einkaufslädchen“, mit den unterschiedlichsten Dingen bestückt, luden ein auszuprobieren, einzutüten oder gar Musik zu machen.
Ebenfalls mit diversen Materialien, wie Kronkorken, Steinen und Murmeln, gefüllt, waren kleine Behältnisse, die Frau Schwarz an die SchülerInnen verteilte und zum Schütteln aufforderte. Leise und laute Geräusche ergaben dirigiert tatsächlich ein harmonisches Klangstück.
Zum Schluss gab es noch ein weiteres Highlight! Die Kinder durften erneut kreativ werden. Unterschiedliche Magnetplatten, die an den Wänden eines Ausstellungsraumes hingen, sollten mit magnetischen Materialien, wie z.B. Ketten, Dosen, Büroklammern usw. bestückt werden. Es entstanden tolle Porträts und abstrakte Bilder, die dann mit einer Polaroidkamera abfotografiert werden durften. Leider nicht als Andenken gedacht, die Abzüge sollten an einer kleinen Wäscheleine aufgehängt werden – was die Künstlerin wohl damit vor hat?